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Ewiges Eis

Teile der Erdoberfläche waren schon vor 570 Millionen Jahren mit Eis bedeckt. Vor etwa zwei Millionen Jahren setzten häufigere Klimaschwankungen ein, die zu mehreren großen Kälteperioden führten. Mindestens achtmal verfestigte sich seither in England, Skandinavien und über den Gebirgszügen Europas der Schnee zu Gletschereis, dass sich bis ins Flachland hinaus ausbreitete. Zuletzt lagen die Alpen während der Würm-Eiszeit, die vor rund 70.000 Jahren begann, unter einem bis zu 1600 Meter dicken Gletscherpanzer, aus dem nur die höchsten Gipfel wie Inseln ragten. Das zähfließende Eis modellierte die Gipfelformen, fräste oberhalb von härteren Gesteinsschichten Karre aus und legte damit auch so manchen Höhleneingang frei.

Der verzweigte Traungletscher gab den Trogtälern ihre typische „U"- Form und baggerte die Becken der Salzkammergutseen aus. Seine spaltigen Zungen streckte er bis in die Gegend von Gmunden, zum Nordufer des Attersees oder ins Mondseeland hinaus. Vor seiner Stirn schob er riesige Moränenwälle auf; Unmengen von Geröll wurden aber auch von der ungestümen „Ur-Traun" ins Alpenvorland hinausgeschwemmt.

 

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