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Der Zahn der Zeit

Die Alpen wären vielleicht wie der Himalaya in den Himmel gewachsen, hätte nicht sofort auch die Erosion mit der mechanischen Abtragung begonnen: Hitze und Frost, urzeitliche Bäche und Flüsse, aber auch der Wind und der Sauerstoff der Luft lassen das Dachsteinplateau schon seit dem Tertiär-Zeitalter (vor 65 bis zwei Millionen Jahren) zu einer Hügellandschaft verwittern. Wir werden es wohl nicht mehr erleben, dass der Dachstein zum echten Dreitausender wird: Derzeit halten sich Hebung und Abtragung die Waage und in sehr ferner Zukunft wird aus den Gletscherbergen ein sanftes Mittelgebirge wie das Mühlviertel geworden sein.

Auch das Wasser beteiligt sich am Zerstörungswerk: Wolkenbrüche verwandeln selbst die trockenen Rinnen im steilen Südabhang des Sarsteinsmassivs in Minutenschnelle zu unberechenbaren Sturzbächen - dann wird auch die Wasserfallwand ihrem Namen gerecht. Schon früh versuchte man, die Gefahr von Muren und Hochwasser durch einfache Formen der Wildbachverbauung zu reduzieren.

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